Wiesbadener Tageblatt

(red). Der Neubeginn ist geglückt: Das Nachwuchsorchester der Musikgemeinschaft 77 hatte die erste Probe. Bereits zwölf Interessenten hatten sich angemeldet, und etwas dezimiert durch Krankheit, hatten neun junge Musiker zwischen neun und dreizehn Jahren viel Spaß beim ersten Treffen.

Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, Tenorhorn und Schlagzeug fanden erst einmal heraus, warum nicht alle die gleichen Noten haben und wie sich ein Orchester klanglich zusammenfinden muss. Hierfür gab es Vorübungen, Stimmen, Einblasen und „Dirigiertechnisches“ zu lernen, dem die Teilnehmer aufmerksam folgten. Die Dirigentin Silke Hensel war überrascht, wie schnell alles umgesetzt wurde. Bereits nach einer Stunde konnten die Instrumentalisten mit einem beachtlichen Ergebnis aufwarten. Zwei neue einfache Stücke waren aufs Genauste erarbeitet.

„Schon jetzt spürt man, dass es sich um eine leistungsfähige Gruppe handelt, die Zukunft hat. Ich freue mich, mit diesen jungen Musikern motiviert zu arbeiten“, meinte die Nachwuchsleiterin begeistert.

Dass auch laut und leise gelernt sein will, wie schnell ein Musikstück gespielt wird und wie man gemeinsam aufhört, ist für diejenigen, die noch nie im Ensemble gespielt haben, neues Terrain. Aber gerade das meisterten sie wunderbar. So ist Silke Hensel auch zuversichtlich, dass die Gruppe bereits in wenigen Wochen erstmals auftreten kann. Spätestens zum Dunkerfest in Wörsdorf will man sich aber präsentieren.

Wichtig ist jetzt nur noch, einen Namen zu finden. Momentan wird das Orchester noch „Nachwuchsorchester 2012“ genannt. Das passt aber nicht zu den jungen motivierten Kindern und Jugendlichen. Daher ist die Musikgemeinschaft 77 offen für jegliche Anregung. Wem etwas Passendes einfällt: Silke Hensel, Telefon 0 64 34 / 38 35 5 oder auch per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.